Im Fotografie-Bereich kommen bei uns die generativen KI-Funktionen der Adobe Programme zum Einsatz. Da wir künstliche Intelligenz nicht nutzen, um surrealen Bilder zu erzeugen, setzen wir sie lediglich als effizientes Werkzeug ein, um Anpassungen wie Retuschen & Co. zu beschleunigen. Tatsächlich muss man sich für solche Anwendungszwecke noch nicht perfekt mit dem Verfassen von Prompts, also Anweisungen für die KI, auskennen. Ohne spezielles Prompt füllt die Adobe KI den von uns vorgegebenen Bereich einfach basierend auf den umliegenden Bildinhalten. Darum ist sie für die Fotografie ein praktisches Werkzeug mit niedriger Einstiegshürde. Hier unsere top drei KI-Einsatzgebiete:
1. Bilder erweitern
Immer wieder haben wir das Problem, dass gelieferte Bilder von Kund*innen nicht optimal für die gewünschte Anwendung geeignet sind. Oftmals sollen querformatige Bilder ins Hochformat transformiert werden, was zur Folge hat, dass oben und unten Bildinhalt fehlt. Bei Printmedien kann es passieren, dass durch den Anschnitt in der Produktion wichtige Bildinhalte abgetrennt werden könnten, oder dass einfach noch 2 cm Bildhöhe beim Himmel fehlen um das Bild perfekt platzieren zu können. Für diese Ergänzungen ist KI ein perfektes Tool, da es mit wenigen Klicks die fehlenden Bildinhalte erstellen kann.
2. Bilder retuschieren
Wie oft kam es schon vor, dass ein sonst einwandfreies Bild in der Tonne landet, weil ein Bereich inhaltlich nicht passt oder Elemente zeigt, die nicht gezeigt werden sollen. Bei einem unserer Fotoshootings enstand so auch das Bild des schweißenden Schlossers, auf dem in der Postproduction im Hintergrund eine weitere Person auffiel. Normalerweise würde das Bild aussortiert werden, da das Wegretuschieren in der Tiefenunschärfe zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Mittels KI konnte die Person jedoch sehr effektiv entfernt werden und die Fotografie kann nun für print- bzw. onlinemediale Werbezwecke verwendet werden.
3. Hintergründe anpassen
Verwendet man bei einem Fotoshooting einfarbige Hintergründe, kann es passieren, dass nicht alle Personen die abgelichtet werden komplett vor dem Hintergrund platziert werden können. Dies hat zur Folge, dass die Hintergründe in der Nachbearbeitung sozusagen digital erweitert werden müssen. In der Vergangenheit hat man dies „händisch“ in Photoshop erledigt, was unter Umständen auch immer etwas mehr Zeitaufwand mit sich gebracht hat. Mittels KI wird aber auch dieser Zeitaufwand deutlich reduziert und in der Praxis oft eingesetzt.
4. Spaß muss sein
So kann es übrigens aussehen, wenn wir künstliche Intelligenz doch mal nutzen, um Matze in eine surreale Situation zu stecken. Cheers!