Mit 2D-Animation in die Roboter-Programmierung eintauchen

Animationsfilm WMS Robotics

Unser Kunde WMS Robotics kam mit dem Wunsch auf uns zu, die Programmierung von Industrie-Robotern in einem Imagefilm darzustellen. Um abstrakte Themen wie dieses anschaulich zu erklären, eignen sich Realfilm-Aufnahmen nur bedingt. Stattdessen haben wir einen kurzen 2D-Animationsfilm umgesetzt, der das Angebot von WMS Robotics in einer nachvollziehbaren Geschichte verpackt. Für den Überraschungsmoment ist die jeweils nächste Szene bereits im Bild davor „versteckt“. Die stetige Zoom-Bewegung von einer Szene in die Nächste lässt die Betrachter:innen in die Bilder „eintauchen“ und den Film noch dynamischer wirken. Die humorvollen Charaktere sprechen die Zuschauer:innen emotional an und eine Sprecherin samt vielschichtigem Sounddesign verleiht den 2D-Bildern Lebendigkeit.

Nichts ist dem Zufall überlassen

Ein kurzer Film wie der WMS Robotics Imagefilm muss seine Kernaussagen schnell klarmachen. Jede einzelne Design-Enscheidung kann dazu beitragen: Vom Farbschema, der Raum-Perspektive bis hin zur Mimik der Figuren. In einem Animationsfilm ist nichts dem Zufall überlassen, denn alles wird von Null auf konzipiert, dann gezeichnet und anschließend im Animationsprogramm bewegt.

In der 2D-Animation für WMS Robotics nutzen wir Farben, um Orte und Szenen voneinander abzugrenzen, aber auch um das „Vorher-Nachher“ gegenüberzustellen. Das freundlich-gelbe Büro von WMS Robotics bildet den Kontrast zur technischen, türkisblauen Fabrikhalle. Und das mit WMS assoziierte Gelb färbt die 1en und 0en in der Programmierszene während sie sich neu ordnen.

Die gewählte Zentralperspektive der Räume leitet den Blick in die Bildmitte und verstärkt dadurch optisch die Zoom-Bewegung in die nächste Szene.

Den beiden Charakteren sieht man durch wenige Details ihre Rolle direkt an: Die WMS Robotics-Mitarbeiterin in den Hausfarben Magenta und Grau und der Manager der Roboteranlage mit Schlüsselbund. Ihre Gesichter sind so reduziert dargestellt, dass ihre Mimik schnell und eindeutig erkannt werden kann.

Das Prinzip „Problem – Lösung“

Dank WMS Robotics läuft Ihre Roboter-Anlage besser als zuvor! Ziel des Animationsfilms war es, diesen Optimierungsprozess in einer simplen Geschichte auf den Punkt zu bringen: Der potentielle Kunde hat ein Problem und WMS Robotics liefert die Lösung.

Die Anfangsszene stellt typische Probleme einer Roboteranlage dar. Die karikaturistische Überzeichnung macht die Not des Charakters direkt klar und bietet Betrachter:innen den Raum, sich mit ihm zu identifizieren. Dann folgt der Auftritt von WMS Robotics als Problemlöser: Welche Qualifikationen haben sie um das Problem anzugehen? Mit dem „Eintauchen“ in die Roboter-Software beginnt der Übergang zum Happy End: Im Kontrast zum „Vorher“ hell und freundlich, mit effizient synchron arbeitenden Robotern – und mit einem zufriedenen Kunden-Charakter.

wms robotics animation vorher
wms robotics animation nachher

Making-of Teil 1

Unser 2D-Animationsfilm für WMS Robotics durchläuft von der ersten Idee bis zum fertigen Video einige Schritte: Nach dem inhaltlichen Konzept und einem schnell skizzierten Storyboard werden zunächst grundlegende Design-Entscheidungen getroffen: In welcher Perspektive werden die Hintergründe angelegt? Gibt es Farbverläufe, Konturen oder nur vollflächige Farben? Haben die Charaktere bestimmte Merkmale? Wie sieht ein Mund, eine Nase, und Augen aus? Nach ersten Entwürfen zeichnen wir die Charaktere im Illustrationsprogramm.

wms robotics making of quer 1a
wms robotics making of quer 1b
wms robotics making of quer 2a
wms robotics making of quer 2b
wms robotics making of quer 3a
wms robotics making of quer 3b

Making-of Teil 2

Die anschließende Animation in Adobe After Effects kann man sich wie ein Puppenspiel vorstellen: Die einzelnen Körperteile können an den Ankerpunkten, dem Äquivalent zu unseren Gelenken, bewegt werden. Die Körperteile müssen sinnvoll miteinander verbunden sein, sodass sich zum Beispiel die Hand einzeln bewegen lässt, sich aber auch immer mit dem Unterarm mitbewegt. Eine im echten Leben ganz intuitive Armbewegung kann in der Animation viel Zeit benötigen. Erst nach vielen Einstellungen und mit dem richtigen Timing entsteht ein flüssiger Bewegungsablauf.

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