Bei einer Videoproduktion gibt es unzählige Werkzeuge, die zum Einsatz kommen. Doch welche Hilfsmittel sind für uns unentbehrlich und nicht mehr wegzudenken? Hier gibt es unsere fünf wichtigsten Werkzeuge.
1) KAMERA
Zugegeben, das ist wohl das Werkzeug, an das als Erstes gedacht wird. Wir sind vor einem Jahr von Canon auf Sony umgestiegen und sehr froh, dass wir diesen Schritt gegangen sind. Besonders in der digitalen Nachbearbeitung der Bilder und Videos bietet uns die aktuelle Kamera einen viel größeren Spielraum, als wir es bisher gewohnt waren.
Wir filmen jedoch nicht nur vom Boden, sondern auch aus der Luft. Mithilfe einer Drohne werden spektakuläre Bilder aus ungewöhnlichen Perspektiven erzeugt, an denen sich das Auge noch nicht sattgesehen hat.
2) LICHT
Ohne das passende Licht bringt auch die beste Kamera nichts. Daher haben wir uns im letzten Jahr ein LED-Lichtset zugelegt, das nicht nur in Farbtemperatur und Lichtintensität regulierbar ist, sondern auch mit Akkus funktioniert. Damit ist es an jedem Drehort flexibel einsetzbar, ob an einem Firmenstandort oder in den Wäldern, fern von Strom und Generatoren.
3) STATIV & GIMBAL
Allgemein im Videosektor gilt es, wackelige Bilder zu vermeiden. Dafür lässt sich natürlich am Besten ein Stativ nutzen. Doch die Bilder sollen ja nicht nur statisch sein, sondern z. B. auch dynamisch eine Person verfolgen und den Betrachter führen. Für eine bewegliche Bildstabilisierung nutzen wir einen mechanischen Gimbal, der uns dabei hilft, wackelfreie Kamerafahrten zu Fuß zu erledigen. Auch hier sind wir aufgrund der geringen Größe wieder extrem flexibel, denn der Gimbal kann mit nur einer Hand gehalten und bedient werden.
4) OBEJKTIVFILTER
Bei Videoproduktionen unter freiem Himmel ist es oftmals schwierig, das Bild nicht zu hell aufzunehmen. In der Nachbearbeitung lässt sich dann nichts mehr verbessern, da im weißen, ausgerissenen Himmel keinerlei Bildinformationen vorhanden sind. Mit einem variablen ND-Filter (das ND steht für neutrale Dichte) lässt sich dieses Problem vermeiden, denn mit der „Sonnenbrille für das Objektiv“ lassen sich diese Informationen zurückbringen, sodass in der Nachbearbeitung ein ausgeglichenes Bild mit farbigem Vorder- und Hintergrund entsteht.
5) MIKROFONE
Gerade in Interviews oder beim Einsatz eines Sprechers ist ein perfekter Ton unabdingbar. Sobald die Stimme rauscht, zu leise ist oder aufgrund der Hintergrundgeräusche schlecht zu verstehen ist, schaut man sich das Video nicht bis zum Ende an. Hierbei helfen uns Ansteckmikrofone (am Körper), Galgenmikrofone (über den Köpfen) oder auch Aufsteckmikrofone (direkt an der Kamera) den richtigen Ton zu treffen und den Betrachter bei Laune zu halten.
– Matthias –